Das
Mallorca sich seine landschaftliche Schönheit trotz Tourismus bewahrt
hat, das
hat sich ja bereits rumgesprochen. Und es ist wirklich zu schade,
seinen Urlaub
nur im Hotel oder am Strand zu verbringen.
Wer nicht viel Zeit hat Mallorca zu erkunden, der soll sich nicht
scheuen eine
Inselrundfahrt bei den bekannten Reiseveranstaltern zu buchen.
Aber vorsicht, lassen Sie sich nicht von Strassenhändlern eine billige
Busreise
verkaufen. Schnell entwickelt sich das zu einer Fahrt, bei der
Wolldecken
und
Kochtöpfe verkauft werden und Sie von der Insel wenig sehen.
Wer mehr Zeit hat und einen Mietwagen nimmt, dem empfehle ich die
folgenden
Ziele.
"La Granja" ist ein super Auflugsziel für Alt und Jung. Schon die Römer liebten die Gegend von Esporlas, in der "La Granja" liegt, wegen der reichen Wasservorräte. Noch heute schiesst die Quelle mit einer Fontäne von 30 Metern in die Höhe und versorgt das Gut immer noch mit Wasser. 1239 wurde es erst zum Zisterzenser Kloster und danach übernahmen es mallorquinische Familien. Anhand liebevoll gestalteten Details kann man heute noch das bäuerliche Leben eines mallorquinischen Bauernhofes in einer Zeitreise nacherleben. Sämtliche Handwerke, die zum autarken Leben gehörten, aber auch das Leben der Gutsbesitzer selbst, sind authentisch und vielfältig dargestellt. Ein Fest für alle Sinne, denn am Ausgang gibt es noch Weine zu verkosten und auf keinen Fall darf man an den Mallorquinerinen vorbeigehen, die die leckeren Bunolas herstellen und den Besuchern zum probieren anbieten. | |
Zuerst
einmal ein Abendprogramm. SON AMAR ist nicht nur ein Showrestaurant,
....es
ist mehr. Ich bin dem Son Amar sehr verbunden, nicht nur, weil ich es schon seit vielen vielen Jahren kenne, die Show hundertmal gesehen habe und sie noch weitere 100 Male anschauen werde. Durchaus konkurenzfäig mit Shows in Las Vegas und jeden Cent wert. Das Ballet von Carmen Mota, Flamenco mit Klassik unterlegt, wahnsinnig tolle Kostüme und sehr gute Show-Acts, Komiker, Sänger, Artisten...Sie werden einen perfekten Abend verleben. Son Amar ist in diesem Jahr verkauft worden, wollen wir mal sehen, ob der neue Besitzer den Qualitätsstandard halten kann. Ich werde darüber berichten. Son Amar | |
Fahren
Sie bis nach
Palma Hauptbahnhof und nehmen Sie von da aus den "Roten Blitz" nach
Soller. Eine wunderschöne Fahrt durch durch 13 Tunnel und das
Tramontanagebirge
mit 20
Stundenkilometer. Der Zug fährt so langsam, dass man die Hand ausstrecken kann umd die Orangen zu pflücken, die an der Strecke wachsen. Versuchen Sie, beim Einlaufen des Zuges am Hbf Palma gleich in den alten Salonwagen zu steigen. Sehr nostalgisch ! Von da aus geht es weiter mit der Strassenbahn nach Puerto de Soller. | |
| Bis
zurück ins Jahr 1285 reicht die Geschichte von "Els Calderes"
(an
der Hauptstrasse Palma-Manacor). Ein kleiner Einblick in das Landleben
von Mallorca bevor die Touristen kamen. Verschiedene
Werkstätten
die zeigen, wie in alten Zeiten auf einem mallorquinischen Landgut
alles
hergestellt wurde was man zum Leben brauchte. Einblicke in das Leben
der Herrschaft und wie sie sich die Zeit vertrieben, versetzen den
Besucher einen in eine andere Welt. Besonders schön für Kinder, dass es auch jede Menge Tiere gibt. Angefangen bei dem berühmten mallorquinischen schwarzen Schwein, Esel, Pferde, Ziegen und Schafe, die man auch streicheln kann. Ein ähnliches Gut ist "La Granja" an der Strasse von Esporlas, ebenso sehenswert. Auf beiden Gütern gibt es auch Kostproben mallorquinischer Spezialitäten und man kann ein bisschen Wein und Likör gratis verkosten. |
Die
arabischen Gärten von Alfabia sind nicht sehr bekannt,
sehenswert
sind sie vielleicht gerade deshalb. Mediterrane Vegetation und Ruhe
erlauben einen erholsamen Spaziergang. | |
| Valldemosa ist wegen seines berühmten Kartäuser-Klosters und des malerischen Unterdorfes bekannt. König Jaime II baute sich, nachdem er Mallorca von den Mauren zurückerobert hatte, hier eine Sommerresidenz. Durch seine geografische Lage ist Valldemosa das ganze Jahr über immer ein paar Grade kühler als die Ebene von Palma. Das Gebäude wurde allerdings zerstört und statt dessen bauten die Kartäuser ein Kloster. Die Schutzheilige von Valdemossa ist die heilige Catalina und sie wird in Ihrem Heimatort sehr verehrt. An jedem Haus befindet sich eine Kachel, die Episoden im Leben der Catalina zeigt. Dem berühmtesten Touristen Mallorcas, Frederic Chopin und George Sand, die sich einen Winter im Kartäuserkloster eingemietet hatte, sind drei zusammenhängende Zellen im Kloster, die besichtigt werden können gewidmet. Ein Besuch lohnt sich auch wegen der kleinen Gärten, die jeder Zelle vorgelagert sind und von denen aus man einen atemberaubenden Blick auf die Berge hat. |
Fornalutx ist nicht nur
mein Lieblingsdorf, es wurde auch als das "Schönstes Dorf
Spaniens" ausgezeichnet. Besonders schön ist es im Winter, wenn das Dorf verschlafen in den Bergen liegt und nur von Touristen besucht wird, die einen Mietwagen haben. Ein Mittagessen auf der Terrasse gegenüber vom Parkplatz mit Blick auf das Dorf und das Tal machen einen Besuch zum Höhepunkt. |
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